Unser Ausstellungstitel good enough bezieht sich auf die Idee der „hinreichend guten Mutter“ nach dem britischen Psychoanalytiker D. Winnicott. Es braucht eine good enough Mutter, und keinesfalls eine perfekte Mutter, um angemessen auf die Bedürfnisse eines Kindes einzugehen. Übertragen auf die Kunsttherapie bildet dieses Konzept die Grundlage für eine vertrauensvolle Beziehung zu unseren Klient*innen. Unsere Individualität spielt dabei eine wichtige Rolle. Jede*r Kunsttherapeut*in bringt eigene Persönlichkeitsmerkmale, Erfahrungen und professionelle Fähigkeiten mit, die sich auch in unseren Kunstwerken widerspiegeln. Daneben möchten wir die Frage in den Raum stellen: Was ist eigentlich in der Kunst good enough?